Montag, 17. Mai 2010

Meine Ziele erreichen

In den letzten Wochen habe ich mich viel mit "Luzidem Träumen" beschäftigt, angeregt durch www.Alicegrinda.de, die hierzu auf ihrer Homepage und auch auf Youtube zahlreiche Videos gemacht hat. Schön, dass ich mich mit meiner Zielfindung oder auch Zielvisualisierung bei ihr sehr wiederfinde und meine Arbeit, meine Vorgehensweise in der Vergangenheit, erneut reflektiert habe.

Denn wirklich wichtig war mir immer das Visualisieren, also das genaue Vorstellen dessen, was ich möchte, eine Beschreibung in allen Einzelheiten. Und Vorsicht: ich habe wirklich erlebt, das besonders dann wenn ich nicht mehr daran gedacht habe, die Dinge wahr geworden sind, und zwar genau so, wie ich es mir gewünscht habe. Dies war besonders fatal und hat schon für einige hysterische Lachanfälle bei mir gesorgt, wenn ich essentielle Dinge vergessen hatte oder ungenau war. Meine jetzige Wohnung z.B. : ich wollte Holzboden (ich hätte Parkett wünschen sollen - ich habe jetzt diesen Holzstreu-Boden), eine Wohnung die ich nicht renovieren muss (musste ich auch nicht, aber renoviert ist sie nicht), sie sollte preislich so sein, dass ich sie mir leisten kann (kann ich, aber sie ist ziemlich klein), Garten sollte sie haben ( der Garten ist jetzt für das ganze Viertel)...nun,...

So arbeite ich mich langsam vor in meinen Zielen und Wünschen und Bedürfnissen;-))

Interessant fand ich aber noch einmal folgende Fragestellungen:

1. Warum will ich das Ziel? = Wichtig für meine Motivation!!!
2. Wie kann ich es schaffen? = Ich könnte mir vorstellen, eine Schlucht liegt zwischen meinem jetztigen Zustand und dem
Zustand, den ich gern erreichen möchte. Was ist die Leiter/sind die Sprossen, was kann mich hinüber führen? Welche
Hilfestellungen habe ich bereits? Wen kann ich fragen? Wer gibt mir Rückhalt? Wer gibt mir gutes Feedback?
Also alles, was mir hier helfen könnte!
3. Die Sinne = schon viel beschrieben, insbesondere in meinem MASSAGEBLOG, denn alle Sinne einzubeziehen ist unheimlich
wichtig.
Stell dir vor: Du kaufst ein Kleid, weil es super günstig ist - Siehst das Preisschild und das Kleid gefällt dir von den Farben,
Du probierst es erst zu Hause an: es sitzt nicht gut und der Stoff - ihgitt ist auf der Haut furchtbar. Einen ganz wichtigen
Sinn ausser Acht gelassen, und überhaupt nur einen Sinn (sehen ) genutzt, das ist definitiv zu wenig!!!

Also, so wie auch Alice Grinda so schön sagt, ganz meiner Meinung:
Wie schmeckt das Ziel??
Wie sieht es aus?
Wie hört es sich an?

Viel Spass:)))

Montag, 26. April 2010

Andere mit ins Boot holen...

Immer häufiger fällt mir auf, dass auch ich dazu neige, schlecht über andere zu reden. Zu sehen und zu bemängeln, was an ihnen nicht stimmt, was sie besser machen könnten, wo sie komisch sind, was ich seltsam finde an ihnen, was ich wirklich daneben finde.

Warum eigentlich??

Ja warum? Fühle ich mich dann besser, qulitiativ hochwertiger? Ja, das könnte sein. Ich bin in dem Moment richtiger. Und: ich muss mir nicht ansehen, wo ich selbst Fehler mache, wo ich mich verbessern könnte, wo es darum geht, meine Haltung, mein Leben zu korrigieren.

Ich nehme mir heute ganz bewusst vor, mehr und mehr das Positive in meinen Mitmenschen zu sehen, egal wer es ist...
Zu sehen, was gut an ihnen ist, wo sie wertvoll, schön, intelligent, liebevoll, sympathisch, reizvoll sind. Denn: ich möchte doch auch mit ins Boot geholt werden, ich möchte doch auch dass man das Schöne an mir entdeckt, dass andere mir die Hand reichen und mir helfen, noch schöner zu werden oder andersrum: mir helfen, meine Schönheit zu erkennen.

Donnerstag, 22. April 2010

Earth Day, 22.04.

Der Earth Day am 22. April
Earth Day - 22. April
Who says you can't change the world?

Mittwoch, 14. April 2010

Glaubenssätze...

Durch meinen Sohn lerne ich viel über Glaubenssätze und wie sie entstehen.

In unserer Ehe war die Rollenverteilung nun sagen wir ein "wenig anders" als man von Frau und Mann in der Gesellschaft erwartet. Ich als Frau habe schon immer viel gehandwerkert, Fliesenlegen, Löcher bohren, renovieren, alles kein Problem.

Auch bin ich immer allein Auto gefahren, da mein Mann keine Übung hatte und dadurch einen sehr gefährlichen Fahrstil hatte.
Sprich: Er ist überhaupt nicht mehr gefahren.
Eines Tages, mein Sohn sitzt hinten im Wagen, fragt er mich ganz nachdenklich:

"Mama warum können Frauen eigentlich so viel besser Auto fahren als Männer...?"

Donnerstag, 8. April 2010

Ohnmacht ob des "Bösen"....

... oder: die Verantwortung...

Gelesen bei Lauretta Hickmann:

Falls du heute wieder zürnst auf Gott und/oder deine Ohnmacht angesichts all des Elends und des Bösen in der Welt fühlst
(Verfasser unbekannt):

An der Strasse sah ich einmal ein kleines Mädchen.

Erkältet und zitternd, nur mit einem dünnen Kleid bekleidet, mit wenig Hoffnung auf ein ordentliches Essen. Ich wurde wütend und sagte zu Gott: Warum lässt Du das zu? Warum tust Du nichts für das Mädchen? Für eine ganze Weile blieb Gott still. Diese Nacht antwortete er plötzlich:

'Selbstverständlich habe ich etwas unternommen. Ich habe Dich gemacht.'

Mittwoch, 31. März 2010

Erziehungsmethoden?

Wie "erziehe" ich erwachsene Menschen, junge Erwachsene? Ist dies überhaupt möglich? Ich frage mich, mit dem Hintergrund dass diese jahrelang durch Strafe und Lob gepusht wurden, ob sie genügend Motivation haben, Dinge für sich zu tun. Ich kenne es von mir selbst, dass ich durch die Erziehung die ich genossen habe, oft nicht weiss:
Was tut mir überhaupt gut? Was brauche ich? Was will ich? Was stelle ich mir für meine Zukunft vor? Dazu kommt die Rollenidentität, aus der ich oft nicht herausfinde. Wie also geht es wohl jungen Menschen, die sich dieser ganzen Mechanismen überhaupt nicht bewusst sind.

Wichtig zumindest scheint mir, zu allererst zu einer Kommunikation zu finden, die Respekt erkennen lässt, Respekt und die klare Aussage: "Ich traue Dir zu, dass Du Dein Leben in die Hand nimmst wie es für Dich richtig ist."

Freitag, 26. März 2010

Soziale Kompetenz

"Das kompetente Kind" von Jesper Juul, ein wunderbares Buch über Eltern und Kinder, Erziehung, Konflikte, Grenzen und Respekt!!

Juul geht davon aus, dass das Kind von Geburt an sozial und emotional ebenso kompetent ist, wie ein Erwachsener. Diese Kompetenz, die sich entsprechend der kindlichen Reife äußert, muß ihm nicht erst durch Erziehung, d.h. durch die Eltern oder durch Institutionen, beigebracht werden. Traditionelle Erziehung, so Juul, benutzt überwiegend verbale Strategien. Damit wird ignoriert, dass Kinder Verhalten durch Imitation lernen. Kinder müssen beobachten und experimentieren dürfen, dann fügen sie sich durch Nachahmung in die Kultur ein. So kooperieren Kinder. Ein ständiger Strom von Ermahnungen und Erklärungen bewirkt, dass das Kind sich dumm fühlt oder falsch. Auch wenn der Umgangston eher freundlich und verständnisvoll ist, wird dennoch die Botschaft gesendet: "Du bist nicht gut genug". Damit wird dem Selbstbild und der Selbstachtung des Kindes großer Schaden zugefügt. Ein Kind kann sich dagegen nicht wehren.

Kinder sehen sich "in Beziehung" zu anderen. Sie sind ursprünglich sozial. Von dieser Grundlage geht Juul bei seiner Arbeit aus. Berater, Lehrer und Erzieherinnen und viele Eltern gehen von der Annahme aus, dass Kinder noch keine vollständigen sozialen Wesen sind, und dass die Erwachsenen, die sozialen Kompetenzen ihnen erst beibringen müssen. Lehrplänen von Schulen und Erziehungskonzepte von Kindergärten dokumentieren diese Haltung.

Jedes auffällige Verhalten von Kindern und Jugendlichen, so Juul, kann man auf zwei Ursachen zurückführen: Entweder haben Erwachsene die kindliche Integrität verletzt oder die Kinder haben überkooperiert. Eltern und Experten konzentrieren sich regelmäßig auf das unangepasstes Verhalten. Juul plädiert dafür, Kindern auf eine andere Art und Weise zu begegnen. Sein Konzept ist, herauszufinden, 'wer das Kind ist' und nicht zu erklären, 'warum es sich so verhält'. Dieses Vorgehen hält Juul für den einzigen Weg, eine tragfähige Beziehung zum Kind herzustellen. Juul hält es für unproduktiv und unethisch Verhalten zu klassifizieren, nach Symptomen zu ordnen und Syndrome und Störungen zu diagnostizieren, in der Annahme, dass bei exakter Diagnose eine Methode zur Behandlung abweichenden Verhaltens entwickelt werden kann. Auf diese Art und Weise würden nicht Menschen, sondern Symptome behandelt. Juul stellt nicht in Abrede, dass Kinder Symptome oder symptomatisches Verhalten zeigen. Er bestreitet auch nicht das Recht der Erwachsenen, Kinder an unsozialem Verhalten zu hindern! Doch er hält die Konzentration auf kindliche Defizite und Störungen für langfristig destruktiv.

Freitag, 19. März 2010

Veränderung von mir und meinem Umfeld

Gerade in den letzten Monaten spüre ich wieder sehr deutlich, dass, wenn ich grosse Schritte mache, mich verändere, die Menschen in meinem Umfeld sich automatisch auch verändern.
Das ist sehr beruhigend, da ich mich so nicht ständig gezwungen fühle, hektisch am anderen herumzunörgeln und zu versuchen, ihn zu Schritten zu bewegen. Denn ich weiss ja eigentlich: die Schritte kann ich auch tun, der andere, so er wirklich zu mir gehört, kommt automatisch mit.
Ich glaube dass hat zum einen mit Ausstrahlung und Vorbildfunktion zu tun, zum anderen damit, dass mein Gegenüber ja eine Art Spiegel von mir ist - wie ich in den Wald rufe, so schallt es heraus...

Dienstag, 23. Februar 2010

über das tanzen

im grunde ist tanzen, und besonders der tango, reine beziehungsarbeit wie ich finde. schön mich zu beobachten wie ich mich bewege und bewegen lasse, was ich denke, fühle, bin ich mit allem im reinen oder werde ich ärgerlich, tanze ich um zu tanzen oder um aufzufallen, will ich besser sein, habe ich schadenfreude, oder bin ich einfach voller glück zusammen kommunizieren und mich mit meinem partner bewegen zu können, zu teilen, den tanz, die nähe, die empfindungen, das glück und die liebe.

Dienstag, 2. Februar 2010

Das Herz

Ich lege meine Hand auf mein Herz und versuche etwas zu spüren. Eine Lösung zu finden. Direkt werde ich hektisch, die Lösung, wo ist sie, worum geht es, was ist jetzt richtig...was gilt es zu tun.... was ist meine Aufgabe...der Sinn...???
Dann werde ich ruhiger mit dem Gedanken: Alles ist richtig, es geht nur darum, hinzuhören, in mich hineinzuspüren. Was ist jetzt, was spüre ich jetzt. Was glaube ich, was höre ich wenn ich so in mich hineinhorche. Tief durchatmen. Ruhiger werden. Den Atem fliessen lassen. Ruhig. Mitzählen beim Atmen. Ein - aus. Ein - aus. Fliessen ganz ohne Anstrenungen. Leichtes aber tiefes Atmen. Gedanken die kommen und gehen. Gefühle die ich wahrnehme. Gefühle die ich spüre aber nicht betreibe. Meine Gefühle. Und genau das darf sein.

Freitag, 29. Januar 2010

Shirley Mc Laine

Bei Shirley (Weiser, nicht leiser!) lese ich:

"Ich glaube, dass es die Absicht des grossen Schöpfers war, dass wir alle Glück empfinden. Basierend auf dem Gesetzt von Ursache und Wirkung (in der Wissenschaft wie auch in der Lehre des Karmas) hat jeder von uns einen anderen Weg, der ihn zu Glück und Vollendung führt.
Ich bemühe mich, auf meinem Weg zu Erfüllung, Verständnis und Glück so wenig wie möglich zu werten, und hoffe, dass Sie, werte Leserin, werter Leser, es auch so handhaben werden.
BLEIBEN SIE OFFEN FÜR NEUES - SONST KÖNNTE ES PASSIEREN, DASS DIE WAHRHEIT SICH IHNEN NICHT OFFENBAHRT, denn selbst die Wahrheit will gewürdigt werden."

Oft finden Menschen ihren Weg zum Glück nicht allein, wissen nicht mehr wie dies sich anfühlen könnte...dafür gibt es Lehrer, Therapeuten, Masseure,...:)
Menschen, die einen Einblick in die Möglichkeiten geben, eine Hilfestellung sich selbst wieder zu spüren und fühlen zu lernen, was jedem einzelnen gut tut - und das mag für jeden von uns etwas anderes sein:)

Dienstag, 26. Januar 2010

Selber machen

Emmi Pikler schreibt so schön über Kinder, was sich meiner Meinung nach durchaus auf die Erwachsenenwelt übertragen lässt:
"Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbstständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen als eines, dem die Lösung fertig geboten wird. "

Montag, 25. Januar 2010

Glaubenssätze

Kürzlich fragte ein Freund, wie es sein kann, dass, obwohl ich, verglichen mit seiner behüteten Kindheit, eine doch anstrengende Zeit hinter habe, dass ich allem und jedem relativ offen und frohglaunt gegenüber trete und vergleichsweise wenig nachtragenden Hass in mir habe... Das war mir so gar nicht bewusst - ich denke es liegt unter anderem an meinen Glaubenssätzen, bzw. daran, dass ich schon ziemlich häufig untersucht habe, mir selbst nicht mehr alles geglaubt habe was ich mir über Jahre so eingeredet habe...

Bevor ich ein wenig mehr Bewusstsein entwickelte passierten die Dinge folgendermassen:
Ich sehe wie Vorbilder (zunächst als Kind) in der Welt agieren und erkläre mir unbewusst, warum sie so handeln. Dies wiederum ist beeinflusst durch meine Gefühle. Scheint die Erklärung richtig und gut, suche ich nach weiteren Beweisen dafür. Oder dagegen. Ich finde durch meinen Fokus immer mehr Beweise für oder gegen meine Vermutungen, das Ganze verfestigt sich. Bin ich zum Beispiel überzeugt, dass ich niemandem trauen darf, dann dann werde ich immer vorsichtig und skeptisch sein, mein ganzer Körper geht in Abwehr und das merkt wiederum mein Gegenüber. Vielleicht erscheine ich dadurch bedrohlich oder weniger vertrauenswürdig, der andere misstraut mir. Das festigt wiederum mein Misstrauen... und so weiter und so fort. Der Grundstein für eine wirklich feine Feindseligkeit ist so gelegt. Ist der andere deshalb wirklich böse? Nun wir haben dafür gesorgt dass er mindestens so aussieht...

Je länger ich dies betreibe um so sicherer kann ich sein, dass meine Überzeugung wirklich stimmen. Vielleicht sind andere der gleichen Meinung, das ganze wird noch einfacher. Tatsächlich nährt das ganze sich selbst, ein Selbstläufer, meine Überzeugung beeinflusst die Realität, die Ereignisse festigen meine Glaubenssätze.

Zeit, alles mal genau unter die Lupe zu nehmen.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Werten und Vergleichen

Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.

- Soren Kierkegaard -