Im Grunde streben wir doch alle nach dem Glück, denn was auch immer wir uns wünschen, einen Partner, einen guten Job, mehr Geld, und so weiter, letztlich soll es uns eins bringen: Glück und Zufriendenheit. Bringt das permanente Streben nach Erfolg, Liebe, Leistung, uns das ersehnte Glück? Wahrscheinlich bleibt bei den meisten das Gefühl, das irgendetwas fehlt...
Vielleicht fehlt uns aber gar nichts, vielleicht ist alles schon in diesem Moment da, und unsere Unzufriedenheit entstammt 'nur' aus der Ablehnung des jetztigen Zustands, den wir als nicht bunt, schön, erfüllend genug empfinden. Die meisten Dinge die wir erreichen machen uns nur für kurze Zeit glücklich, und dann jagen wir dem nächsten Objekt der Begierde hinterher um den Zustand wieder erreichen zu können. Wenn unsere grundlegenden Bedürfnisse und mehr gestillt sind, und wir trotz allem nicht glücklich sind, bedeutet das doch: wir können es nirgends finden solange wir nicht diesen einen Moment, das Jetzt, wie E. Tolle es auch nennt, annehmen und lieben könnnen. Wenn wir aufhören, unsere Gedanken allein der Zukunft und dem was sein könnte zu widmen, und mit dem glücklich sind, was gerade ist, inbegriffen der Dinge die wir normalerweise ablehnen würden, dann könnten wir dem Glück ein Stück näher kommen. Wie alles im Leben ist auch dies ein Lern- und Bewusstwerdungsprozess.
Nur wenn wir auch die Hölle lieben können,
werden wir den Himmel finden.
(unbekannter Verfasser)
Dazu noch die Abkehr von den falschen 'Glücksverführern" - Massenmedien, Werbung, Religion...
AntwortenLöschenDas stimmt! Ich fühle mich jetzt glücklich, aber weiß, dass ich noch glücklicher werde, wenn ich z.B. ein Kind habe. Und ich weiß nicht, ob ich in Zukunft noch andere Ziele haben kann. Ich könnte ständig nicht genug glücklich fühlen, und so könnte ich auch nicht genug das Glück genießen!
AntwortenLöschen