Freitag, 29. Januar 2010

Shirley Mc Laine

Bei Shirley (Weiser, nicht leiser!) lese ich:

"Ich glaube, dass es die Absicht des grossen Schöpfers war, dass wir alle Glück empfinden. Basierend auf dem Gesetzt von Ursache und Wirkung (in der Wissenschaft wie auch in der Lehre des Karmas) hat jeder von uns einen anderen Weg, der ihn zu Glück und Vollendung führt.
Ich bemühe mich, auf meinem Weg zu Erfüllung, Verständnis und Glück so wenig wie möglich zu werten, und hoffe, dass Sie, werte Leserin, werter Leser, es auch so handhaben werden.
BLEIBEN SIE OFFEN FÜR NEUES - SONST KÖNNTE ES PASSIEREN, DASS DIE WAHRHEIT SICH IHNEN NICHT OFFENBAHRT, denn selbst die Wahrheit will gewürdigt werden."

Oft finden Menschen ihren Weg zum Glück nicht allein, wissen nicht mehr wie dies sich anfühlen könnte...dafür gibt es Lehrer, Therapeuten, Masseure,...:)
Menschen, die einen Einblick in die Möglichkeiten geben, eine Hilfestellung sich selbst wieder zu spüren und fühlen zu lernen, was jedem einzelnen gut tut - und das mag für jeden von uns etwas anderes sein:)

Dienstag, 26. Januar 2010

Selber machen

Emmi Pikler schreibt so schön über Kinder, was sich meiner Meinung nach durchaus auf die Erwachsenenwelt übertragen lässt:
"Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbstständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen als eines, dem die Lösung fertig geboten wird. "

Montag, 25. Januar 2010

Glaubenssätze

Kürzlich fragte ein Freund, wie es sein kann, dass, obwohl ich, verglichen mit seiner behüteten Kindheit, eine doch anstrengende Zeit hinter habe, dass ich allem und jedem relativ offen und frohglaunt gegenüber trete und vergleichsweise wenig nachtragenden Hass in mir habe... Das war mir so gar nicht bewusst - ich denke es liegt unter anderem an meinen Glaubenssätzen, bzw. daran, dass ich schon ziemlich häufig untersucht habe, mir selbst nicht mehr alles geglaubt habe was ich mir über Jahre so eingeredet habe...

Bevor ich ein wenig mehr Bewusstsein entwickelte passierten die Dinge folgendermassen:
Ich sehe wie Vorbilder (zunächst als Kind) in der Welt agieren und erkläre mir unbewusst, warum sie so handeln. Dies wiederum ist beeinflusst durch meine Gefühle. Scheint die Erklärung richtig und gut, suche ich nach weiteren Beweisen dafür. Oder dagegen. Ich finde durch meinen Fokus immer mehr Beweise für oder gegen meine Vermutungen, das Ganze verfestigt sich. Bin ich zum Beispiel überzeugt, dass ich niemandem trauen darf, dann dann werde ich immer vorsichtig und skeptisch sein, mein ganzer Körper geht in Abwehr und das merkt wiederum mein Gegenüber. Vielleicht erscheine ich dadurch bedrohlich oder weniger vertrauenswürdig, der andere misstraut mir. Das festigt wiederum mein Misstrauen... und so weiter und so fort. Der Grundstein für eine wirklich feine Feindseligkeit ist so gelegt. Ist der andere deshalb wirklich böse? Nun wir haben dafür gesorgt dass er mindestens so aussieht...

Je länger ich dies betreibe um so sicherer kann ich sein, dass meine Überzeugung wirklich stimmen. Vielleicht sind andere der gleichen Meinung, das ganze wird noch einfacher. Tatsächlich nährt das ganze sich selbst, ein Selbstläufer, meine Überzeugung beeinflusst die Realität, die Ereignisse festigen meine Glaubenssätze.

Zeit, alles mal genau unter die Lupe zu nehmen.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Werten und Vergleichen

Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.

- Soren Kierkegaard -